Wissen

Mentale Modelle

Mentale Modelle helfen uns dabei nicht jede Information neu auswerten oder gar erlernen zu müssen. Sie stellen Abstraktionen der wirklichen Welt dar, je nach Abstraktionsgrad können unterschiedlich detaillierte Modelle erstellt werden. Gewisse Schemata und Abläufe tauchen immer wieder in unterschiedlichen Kontexten auf, ein gutes mentales Modell hilft, diese wiederzuerkennen und dadurch zu Verstehen.
Mit den richtigen Werkzeugen kann man Informationen besser verarbeiten, weil ein passendes mentales Modell bereits in meinem Wissensschatz verankert ist. Mentale Modelle zeichnen sich auch dadurch aus, dass Sie in unseren Gedanken durch neue Informationen immer komplexer werden und so über die Zeit ein immer exakteres Bild entsteht. Wir wollen deshalb mentale Modelle als Basis für Lernmethoden etablieren.

Datensilo

Ein Datensilo ist eine Ansammlung von Daten einer bestimmten Interessens-Gruppe. Der Zugriff auf diese Daten ist nicht ohne weiteres möglich. Deine Bank betreibt z.B. ein Datensilo, in welchem die Daten ihrer Kunden abgesichert gespeichert sind. Aber auch Unternehmen wie Facebook betreiben Datensilos. Hier sammelt das Unternehmen alle Informationen über dich. Der Schutz dieser Datensilos unterliegt aber ebenfalls unterschiedlichen Interessen und somit sind deine Daten nicht in jedem Datensilo sicher. Überlege dir also gut, wo deine Daten gespeichert werden sollen.

Leaken

Besonders das Verb „geleakt“ wird inzwischen umgangssprachlich oft verwendet. Mit der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche wird schnell klar, um was es hier geht. Unter Leaken versteht man das Durchsickern von Daten oder Informationen. Edward Snowden wurde über Nacht Welt berühmt, weil er als Whistleblower Geheimdokumente der NSA geleakt hat. Der Leak ist immer gegen den Willen des Informationshalters, auch wenn es in manchen Fällen für uns natürlich spannend ist zu wissen, was sich in den geleakten Daten befindet.

Was sind eigentlich digitale Medien?

Digitale Medien oder oft auch „Neue Medien“ genannt sind Informationsträger die auf digitaler Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) basieren. Unter digitalen Medien werden inzwischen viele Dinge verstanden, hauptsächlich aber elektonische Geräte. Diese Geräte, wie zum Beispiel ein Computer, Tablett oder Mobiltelefon können digitale Inhalte, die digital codiert sind, darstellen. Bei ProDiMeA erfährt man hierzu noch mehr.
Im Allgemeinen wird unter digitale Medien heute das Internet verstanden oder ein digitales Endgerät.

Mikrolernen oder Microlearning

Wissen in kleine Lerneinheiten bzw. in Häppchen packen nennt man Mikrolernen oder auch Microlearning. Ich nehme mir ein Thema und teile den Inhalt in kleine Einheiten von etwa 10 Minuten. Diese Inhalte lassen sich so schnell, abwechslungsreich und erfolgreich vermitteln.

Besonders atraktiv wird Mikrolernen, wenn man sie zum Beispiel in den Präsentationsstil integriere. Auch hier kann man das Wissen, das man vermitteln möchte, in kleine Einheiten einteilen. Spannend wird es, wenn der Wissensteil mit einem anschließenden 10 minütigen Praxisteil kombiniert wird und dann mit den ZuhörerInnen in eine anschließend ähnliche lange Diskusionsrunde gegangenwird. Dies kann man natürlich beliebig oft wiederholen.

Mikrolernen lässt sich perfekt in den Alltag integrieren und lässt sich vielseitig einsetzen.