Vor ein paar Tagen habe ich auf heise-online einen tollen Artikel mit der Überschrift „Schul-Anlayse zu digitalen Medien: Bessere Leistungen nicht belegt“ entdeckt. Es wird in dem Artikel ein Gutachten, welches der Philologenverband NRW in Auftrag gegeben hat, besprochen.

Ich will hier gar nicht zu tief auf jeden Punkt und jedes Zitat in dem Artikel eingehen, aber ich musste anschließend nochmals ganz genau nachlesen, wer eigentlich hinter dem Deutschen Philologenverband steckt. Auf deren Website findet man folgendes: „Der Deutsche Philologenverband ist die bundesweite Interessenvertretung der Lehrerinnen u. Lehrer an Bildungseinrichtungen, die auf das Abitur vorbereiten.“

Überhaupt eine Studie in Auftrag zu geben, die sich mit der Frage befasst, ob es einen Lernerfolg durch digitale Medien gibt, zeigt doch, dass hier etwas massiv falsch verstanden wurde.

Mein Lieblings-Kommentar auf heise-online dazu von Wachstumsbremse lautet: „Schneller Lernen mit Computer ist wie Marathontraining im Auto“. Das finde ich sehr treffend, da das eine nämlich nicht wirklich was mit dem anderen zu tun hat.

Scheinbar sind die Ängste vor „dem Digitalen“ so groß, dass man sich überhaupt nicht näher damit befassen möchte und die notwendige digitale Bildung an Schulen im Keim ersticken möchte.

Wir sind der Meinung, das Ängste hier völlig unbegründet sind. Mal schauen, ob wir mit diesem Beitrag ein paar Ängste abbauen können.

Was brauchen wir?

Es fängt ja schon beim oft falsch verstandenen Begriff „digitale Medien“ an. Wie kann mein Tablet zu einem besseren Lernerfolg verhelfen?

Wenn ich einen Lückentext auf Papier lösen soll, verändert sich der Lerneffekt in keinster Weise nur weil ich den Lückentext jetzt auf meinem Tablet ausfülle.

Was wir brauchen ist eine wirkliche digitale Transformation der Lerninhalte, damit die Vorteile der digitalen Welt richtig genutzt werden.

Die digitale Bildung an Schulen kann so viele Vorteile haben, wenn sie nur endlich erkannt werden. SchülerInnen könnten beispielsweise die Zeit, wenn Lehrpersonal krank ist, mit Hilfe digitaler Medien gut nutzen. Zumindest sofern sinnvolle Angebote gemacht werden. Eine Lehrkraft kann nicht ersetzt werden, aber sie kann digital unterstützt werden und damit auch die SchülerInnen.
Die SchülerInnen erobern hier ein Feld, in welchem sie sich auch oft in ihrer Freizeit bewegen und Selbstvertrauen tanken können. Zum Beispiel, wenn sie ihren MitschülerInnen etwas Neues zeigen können.

In welchem Beruf werden heutzutage keine digitalen Medien verwendet? Da muss es doch selbstverständlich sein, dass man die SchülerInnen hier auf die Realität vorbereiten muss.

Ja, die perfekte Lösung für eine digitale Bildungstransformation ist noch nicht da, aber lasst uns doch endlich damit beginnen diese zu schaffen. Keiner braucht Gutachten, die absolut nicht sinnstiftend sind.

Digitale Medien sind toll!

Jeder der jetzt noch Ängste vor der digitalen Welt hat, dem sagen wir „Digitale Medien sind toll!“ Die Vorteile müssen erkannt werden und es muss eine Transformation der digitalen Bildung stattfinden.

Gerne bieten wir auch LehrerInnen dazu den passenden Workshop an und der Deutsche Philologenverband darf sich selbstverständlich auch an uns wenden, wenn er wirklich daran interessiert ist in die einzige Richtung zu gehen, in die wir schleunigst gehen müssen. Weg mit all den Ängsten, hin zur wirklichen digitalen Bildung!

 

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